Digitales Haus der Landesgeschichte

Kann man eine moderne Landesgeschichte ausschließlich digital erzählen und erfahrbar machen? Unsere Studie „Landesgeschichte. Digital. Denken“ für das Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein ist nun über das Transparenzportal des nördlichsten Bundeslandes frei zugänglich.

Die von uns entwickelte Portallösung kann als zentraler, digitaler Knotenpunkt mit den zahlreichen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen im Land kooperieren und gleichzeitig die Teilhabe der Nutzer:innen an ihrem kulturellen Erbe zu stärken. Wir empfehlen, dabei auf die vorhandenen Kompetenzen der vielen Akteur:innen des Bewahrens, Erforschens und Vermittelns von Landesgeschichte innerhalb der schleswig-holsteinischen Kulturlandschaft zu setzen.

Als Brücke zwischen den analogen und den digitalen Dimensionen kann ein so konzipiertes Haus der Landesgeschichte die Potentiale der zu vermittelnden Themen enorm steigern. Digital vernetzte und multiperspektivische Zugänge zur Geschichte Schleswig-Holsteins lassen sich anhand von vielfältigen multimedialen Inhalten, Quellen und Literatur erzählen. Statt starrer, zentristischer und einseitiger Geschichtsnarrative wird Landesgeschichte so dynamisch und multiperspektivisch dargestellt, kann kontrovers diskutiert werden und zu neuen Fragestellungen anregen.

Ideenkonzept:
https://transparenz.schleswig-holstein.de/dataset/landesgeschichte-digital-denken-ideenkonzept